Glinde. Heimatverein zeigt beim Glinder Mühlenfest, wie früher Butter geschlagen und Brot gebacken wurde. Dazu: Musik und Spiele für Kinder.
Wochenlang haben die Mitglieder des Heimat- und Bürgervereins die alte Kupfermühle in Glinde auf Vordermann gebracht. Zum Mühlenfest sollte alles perfekt sein. Sonnabend ist es so weit, zum 34. Mal.
„Anfangs richtete das Mühlenfest sich an die Mitglieder des Heimat- und Bürgervereins“, sagt dessen Vorsitzender Wolf-Dieter Bode, „mittlerweile kommen Menschen aus Glinde und Umgebung.“ Knapp 800 seien es im letzten Jahr gewesen, so Bode, „da hatten wir aber auch Bombenwetter.“
Gefeiert wird auf der Wiese vor der Mühle. Für Musik, bei der auch getanzt werden kann, sorgt Alleinunterhalter Uwe Hacker. Der hat früher lange in Glinde gewohnt. Bei dem Programm wurde aber vor allem auch an die Kleinen gedacht: Das Spielmobil des Deutschen Kinderschutzbundes aus Bargteheide bringt Spielsachen zur Mühle, außerdem wird eine Ecke zum Kinderschminken eingerichtet.
Bewirtet werden die Mühlenfestbesucher mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen der Vereinsmitglieder. Auch deftige Speisen und Getränke werden angeboten.
Außerdem gibt es frisches Brot aus dem mühleneigenen Lehmofen. Die frischen Laibe kämen besonders gut an, so Bode: „Wenn wir backen, stehen die Leute in Schlangen an.“
Beim Schaubuttern zeigt der Heimatverein schließlich, wie früher Butter geschlagen wurde und Buttermilch entsteht.
Mühlenfest Sa 6.8., 14.00-22.00, Glinder Mühle, Kupfermühlenweg 7