Großhansdorf. Der Verein ist einer der ältesten seiner Art. Wie die Mitglieder gegen Einbrecher arbeiten und dabei dabei Polizei unterstützt.

Stormarn ist die Hochburg der Einbrecher: Im vergangenen Jahr zählte die Polizei mehr als 1100 Taten – ein neuer Höchststand. Seit 2010 belegt der Kreis mit seinen steigenden Zahlen den Spitzenplatz in Schleswig-Holstein, bei der Aufklärungsquote hingegen einen der hinteren Ränge.

Laut der Polizei liegt unter anderem daran, dass Einbrecher im Kreis reiche Beute wittern. Auch Großhansdorf ist für Einbrecher attraktiv. Aus dem Grund hat sich bereits vor mehr als 20 Jahren eine Bürgerinitiative in der Waldgemeinde gegründet, deren Ziel es auch ist, potenzielle Einbrecher zu erkennen und der Polizei zu melden.

Am Sonnabend, 27. Februar, stellen die Mitglieder der Initiative „Mehr Sicherheit für Großhansdorf“ erstmals sich und ihre Arbeit vor. Die Info-Veranstaltung in der Sportgaststätte „Sporti“ (Kortenkamp 6) dauert von 15 bis 18 Uhr.

Auch in Ahrensburg gibt es einen ähnlichen Verein, die Bürger für Sicherheit, die sich nach dem Großhansdorfer Vorbild gegründet haben.

Die Mitglieder beider Initiativen verstehen sich ausdrücklich nicht als Konkurrenz zur Polizei, sondern als „zusätzliche Augen und Ohren“, wie es der Großhansdorfer Vorsitzende Joachim Kube formuliert.

Bei dem Infoabend können Besucher nicht nur erfahren, wie die Großhansdorfer arbeiten, sondern auch wie neue Mitglieder dem Verein helfen können.