Ahrensburg. Die Beamten wollen Einbrecher bei ihrer An- oder Abreise zu den Tatorten stoppen. Weitere Kontrollen an der Landesgrenze sollen folgen.

Auch in Hamburg geht die Polizei verstärkt gegen Einbruchskriminalität vor. Am Dienstagabend waren mehr als 200 Beamte mehrere Stunden im Einsatz und machten im Nordwesten der Hansestadt Verkehrskontrollen.

Ziel der groß angelegten Aktion war es, potenzielle Täter bei ihrer An- beziehungsweise Abreise von den Tatorten im südlichen Schleswig-Holstein und auch in Hamburg zu erfassen. Auch im Kreis Pinneberg riegelten 100 Beamte alle Ein- und Ausfallstraßen ab.

Am Hamburger Hauptbahnhof konnten die Polizisten sogar einen Einbrecher festnehmen. Der Mann hatte zwei Laptops bei sich, die die Beamten einem Einbruch in Altona zuordnen konnten, der kurz zuvor begangen worden war.

Die Hamburger Polizei kündigte an, auch in den kommenden Tagen ähnliche Aktionen im Grenzgebiet zu Schleswig-Holstein zu machen.

Neben solchen Großkontrollen hat die Polizei in Hamburg die Soko Castle gegründet, um die Menschen vor Einbrechern zu schützen und konsequenter zu ermitteln. Auch ein Kripo-Beamter aus Bad Oldesloe ist dort eingesetzt, um ein gemeinsames Vorgehen gegen die Täter zu ermöglichen.