Ahrensburg. Am 24. Januar stehen die internationalen Größen Pianist Martin Stadtfeld und Cellist Jan Vogler in der Schloßstadt auf der Bühne.
Es ist nicht übertrieben, wenn der Verein Theater und Musik „zwei Weltstars auf dem Podium“ seiner Konzertreihe ankündigt. Am Sonntag, 24. Januar, Beginn 20 Uhr, spielen der Pianist Martin Stadtfeld und der Cellist Jan Vogler im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule (Waldstraße 14).
Martin Stadtfeld ist erst 35 Jahre alt, aber schon lange ein international gefragter Pianist – die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ bezeichnete ihn bereits 2004 als Ausnahmetalent, nachdem seine hochgelobte eigenwillige Interpretation von Bachs Goldberg-Variation herausgekommen war. Für das Publikum in Ahrensburg ist Stadtfeld trotz seiner jungen Jahre fast schon ein alter Bekannter, denn er wird seit Jahren hochgeschätzt. Ein gutes Beispiel für eine Künstlerpflege, die Hinrich Tramm, Organisator der Konzertreihe, so beschreibt: „Manche Künstler waren schon vor ihrer Weltkarriere bei uns zu Gast und kommen deshalb gern wieder – und das für Gagen, die wir uns leisten können.“ Anreiz sind auch die Qualitäten des Saals: dessen besonders guter Klang und die Nähe zum Publikum.
Martin Stadtfeld kommt deshalb bereits zum vierten Mal nach Ahrensburg. Und er wird diesmal von seinem Duo-Partner Jan Vogler begleitet. Der Cellist (Jahrgang 1964), der das Castelbarco/Fau von Stradivari aus dem Jahr 1707 spielt, ist Intendant der Dresdner Musikfestspiele und tritt weltweit als Solist, zum Beispiel mit dem New York Philharmonic, und als Duo-Partner etwa der französischen Pianistin Hélène Grimaud auf. Auch mit Martin Stadtfeld ist Jan Vogler durch eine langjährige Zusammenarbeit verbunden, unter anderem bei der Einspielung von Bachs Gambensonaten im Jahr 2009.
Auch das Programm der beiden im Eduard-Söring-Saal beginnt mit Johann Sebastian Bach, der Stadtfelds Ruhm begründete. Stadtfeld und Vogler spielen seine Sonate D-Dur BWV 1028. Es folgen Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate Nr. 2, Ludwig van Beethovens Sonate A-Dur op. 69 und Variationen über ein Thema („Tochter Zion“) aus Händels Oratorium „Judas Maccabäus“.
Karten für 17, bis 26 Euro in den Theaterkassen, Ahrensburg, Große Straße 15a, Tel. 04102 – 51640, und Bargteheide, Rathausstraße 25, Telefon 04532/20800. Restkarten an der Abendkasse