Ahrensburg. Die kommenden Einwohnerversammlungen in Ahrensburg und Großhansdorf sollen Bürger umfassend über die aktuelle Lage informieren.
Dass es reichlich Erklärungsbedarf beim Thema Flüchtlinge gibt, zeigt ein Doppelereignis in den Nachbarkommunen Ahrensburg und Großhansdorf am heutigen Mittwoch, 25. November. Beide Bürgervorsteher, Roland Wilde für die Stadt Ahrensburg und Jens Heinrich für die Gemeinde Großhansdorf, haben für diesen Tag jeweils eine Einwohnerversammlung einberufen, um über die aktuelle Lage zu informieren.
Der Appell von Roland Wilde an die Bürger von Ahrensburg, bitte zahlreich zu erscheinen, um Fragen zu stellen und auch Sorgen zu artikulieren, könnte genau so für die Großhansdorfer gelten. „Es ist wichtig, dass mit einander geredet wird, damit die Bürger das Gefühl bekommen, dass wir mit offenen Karten spielen“, sagt Roland Wilde.
Der Abend in der Reithalle des Marstalls (Lübecker Straße 8, Beginn 19.30 Uhr) wird mit drei Kurzvorträgen von Edith Ulferts, Fachbereichsleiterin Soziales und Gesundheit in der Kreisverwaltung, Axel Fricke vom Freundeskreis Flüchtlinge sowie einem Vertreter der städtischen Verwaltung eröffnet. Wilde: „Danach nehmen wir uns viel Zeit für die Fragen der Bürger.“
Im Großhansdorfer Waldreitersaal (Barkholt 64, Beginn 20 Uhr) wird zunächst Bürgermeister Janhinnerk Voß aktuelle Zahlen, die Entwicklung und den Stand der Dinge in der Frage der Unterkünfte für Flüchtlinge vortragen. Außerdem wird die Flüchtlingshilfe von ihrer Arbeit berichten und ein Pate möchte von seinen Erfahrungen erzählen. Bürgermeister Voß rechnet mit einem vollen Haus: „Es gibt viel Gesprächsbedarf.“