Vier Feuerwehrmänner aus Ahrensfelde sind vor dem Jugendschöffengericht in Ahrensburg wegen Brandstiftung angeklagt

Ahrensburg Weil das Gericht in Ahrensburg keine Fluchtgefahr sieht, hat es die Haftbefehle gegen vier suspendierte Feuerwehrmänner aus Ahrensfelde aufgehoben. Die jungen Männer zwischen 20 und 22 Jahren müssen sich derzeit wegen Brandstiftung vor dem Jugendschöffengericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen neun Taten vor, den Großteil davon sollen die Angeklagten in Auftrag gegeben haben. Damit wollten sie den Verdacht von sich lenken.

Bereits vor Prozessbeginn sind die Haftbefehle ausgesetzt worden und die Männer kamen auf freien Fuß. Jedoch waren damit strenge Meldeauflagen verbunden, die jetzt aufgehoben wurden. „Das Gericht sah keine Voraussetzungen mehr für einen Haftbefehl“, sagt Michael Burmeister, Direktor des Amtsgerichts in Ahrensburg. Ein Grund sei dabei, dass keine Fluchtgefahr bestehe.

Das Verfahren gegen die mutmaßlichen Brandstifter wird am 23. November fortgesetzt. Mit einem Urteil ist Mitte Dezember zu rechnen. dob