Grosshansdorf. Die 2174 Pfeiffen der 800.000 Euro teuren neuen Orgel in Großhansdorf werden abgestimmt: Am 1. November wird die Orgel eingeweiht.

Auf den ersten Blick erinnern die Metallstangen, die auf einer Holzplatte befestigt zu sein scheinen, an Auspuffteile oder an Rohre eines Staubsaugers. Der Experte erkennt sofort, dass das Bild kein Haushaltsgerät, sondern den Ausschnitt eines hochkomplexen Musikinstrumentes zeigt. Bei den silberfarbenen glänzenden Stangen aus einer Zinn-Zink-Legierung, die reihenweise in die Höhe wachsen, handelt es sich um die Pfeifen der neuen Orgel der Auferstehungskirche Großhansdorf. Sie sind auf der sogennanten Windlade befestigt, die über zahlreiche Ventile verfügt. Durch diese wird die von einem Gebläsemotor erzeugte Luft auf die Pfeifen verteilt – so entstehen die Töne.

Seit Wochen sind Intonateure des Orgelbauers Grenzing damit beschäftigt, jede der 2174 Pfeifen einzeln und in mehreren Schritten klanglich auf den Kirchenraum abzustimmen. Am Sonntag, 1. November, wird die Orgel eingeweiht.

Das 800.000 Euro teure Instrument wurde zum großen Teil durch Spenden finanziert. Noch immer können sich Spender an der Finanzierung des Projektes beteiligen. Zum Beispiel durch eine Pfeifenpatenschaft. Die Spendenhöhe beträgt je nach Pfeifengröße 25 bis 3500 Euro. Jeder Pate wird namentlich in ein Patenschaftsbuch eingetragen und erhält eine persönliche Urkunde. Im Internet (www.orgelfürgrosshandorf.de) ist zu sehen, welche der Pfeifen noch für eine Patenschaft verfügbar sind.