Großhansdorf. Nach dem schweren Unfall auf der A 1 bei Großhansdorf laufen die Ermittlungen. Der Porsche des Flüchtigen gehört einer Hamburger Firma.

Die Suche nach dem Verursacher des schweren Unfalls an der Autobahn 1 bei Großhansdorf dauert nach wie vor an. Wie Polizeisprecher Holger Meier dem Hamburger Abendblatt bestätigt, handelt es sich bei dem Porsche Cayenne um ein Firmenfahrzeug eines Hamburger Unternehmens, das möglicherweise von mehreren Menschen benutzt wird. Die Ermittlungen laufen, so Meier.

Am Sonntagabend war der Porsche-Fahrer gegen 23.15 Uhr mit seinem Geländewagen auf den Kia eines 55-Jährigen aufgefahren und anschließend zu Fuß geflüchtet. Laut Polizei rannte er vermutlich in ein angrenzendes Waldstück. Mit im Kia saß der acht Jahre alte Sohn des Mannes. Er wurde am Fuß verletzt. Der Familienvater kugelte sich bei dem Unfall eine Schulter aus. Die beiden wurden vor Ort versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

Währenddessen starteten Polizei und Feuerwehr eine Suchaktion nach dem Flüchtigen, auch, weil der Fahrer möglicherweise verletzt wurde und im Schock handelte. Doch trotz des Einsatzes einer Hundestaffel und einer Wärmebildkamera war die Suche nach gut fünf Stunden erfolglos abgebrochen worden. Den Schaden schätzen die Beamten auf rund 70.500 Euro, die Autobahn musste für mehrer Stunden gesperrt werden.

Die Polizei bittet in dem Zusammenhang Zeugen, sich beim Polizei- Autobahnrevier Bad Oldesloe unter der Rufnummer 04531/1706-0 zu melden.