Trittau. Die Ortsverschönerungsgruppe um Alt-Bürgermeister Walter Nussel will sich breiter aufstellen – am 8. November ist es so weit.

Aus der Trittauer Ortsverschönerungsgruppe um Alt-Bürgermeister Walter Nussel wird jetzt die Trittauer Bürgerstiftung: Am Sonntag, 8. November, soll sie offiziell mit einem Festakt in der Wassermühle (Am Mühlenteich 3, 15.30 Uhr) gegründet werden. Die Gruppe aus knapp 20 ehrenamtlichen Helfern stellt ihr Engagement damit auf eine breitere Basis: So kann sie künftig Spendenquittungen für finanzielle Zuwendungen ausstellen, und die Mitglieder sind im Falle eines Unfalls versichert.

„Und es gibt die Möglichkeit, unsere Arbeit neben der Ortsverschönerung auch in andere Bereiche auszudehnen“, sagt Nussel, der künftige Stiftungsvorstand. Beispielsweise in Richtung Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe oder Heimatpflege. Möglich macht dies die Bürger-Stiftung Stormarn, die mit mehr als 3,5 Millionen Euro die kapitalstärkste Stiftung in Schleswig-Holstein ist. Sie kümmert sich künftig als Dachorganisation um die gesamte Verwaltung der Trittauer Stiftung. „Und wir können in Ruhe unsere eigentliche Arbeit machen“, sagt Ursula Otten, die zusammen mit Walter Nussel und Bernd Geisler den Vorstand bildet.

Seit April trifft sich die Gruppe der Ehrenamtlichen regelmäßig und kümmert sich um die Verschönerung des Ortes. Ihr jüngstes großes Werk: Die Säuberung des Ehrenmals an der Bahnhofstraße. Mit Hacke und Harke rückten sie dem Wildwuchs zu Leibe, pflanzten neue Blumen. „Dort, wo die Gemeindearbeiter nur selten oder nie zum Einsatz kommen, wollen wir für Ordnung sorgen“, sagt Walter Nussel. Als nächste Aktion ist für Donnerstag, 29. Oktober, die Bepflanzung des Kreisels an der Hamburger Straße geplant.

Mit Gründung der neuen Trittauer Bürgerstiftung werden insgesamt sechs Regionalstiftungen unter dem Dach der Stormarner Stiftung vereint sein: Auch die Bürgerstiftungen in Ammersbek, Barsbüttel, Großhansdorf, Oststeinbek und Tangstedt profitieren von diesem Modell. Das Stiftungskapital, für Tritt­au sind es mehr als 6000 Euro, stellt ebenfalls die Stormarner Stiftung bereit. „Wir sind aber weiterhin auf Spenden angewiesen“, sagt Otten. Spenden in Form von Geld, aber auch in Form von Zeit und Ideen. „Wir freuen uns über jeden, der sich beteiligen will, egal wie.“ Wer mithelfen oder bei der Gründung am 8. November dabei sein möchte, wendet sich an Walter Nussel unter Telefon 04154/82 580 oder per E-Mail: walter.nussel@dk-netcon.de