Bund und Land geben Geld. So könnte das alte Gebäude auf dem Gutshof zum Theater umgebaut werden. Diese Chance bitte nicht vertun!

Es wäre ein Traum: Der alte Speicher saniert und herausgeputzt für Theaterfreunde – mit einer richtigen Bühne, mit dem richtigen Flair und dem richtigen Restaurant-Angebot, um Kultur zum Erlebnis zu machen.

Die Situation ist günstig. Der Kaufpreis für das Gebäude auf dem Ahrensburger Gutshof scheint, wenn auch nicht gerade ein Schnäppchen, so doch erschwinglich zu sein. Zumal Land und Bund 14 Millionen Euro beisteuern, damit die Schlossstadt in den nächsten 15 Jahren zum Glänzen gebracht und zukunftsfähig gemacht werden kann. Denn eines ist klar: Im Kultur-Speicher würden nicht nur Ahrensburger oder Stormarner auf ihre Kosten kommen, sondern auch Besucher aus der Region. Das wäre Stadtmarketing vom Feinsten. Für die Menschen bedeutet ein kulturelles Angebot Lebensqualität. Für die Wirtschaft ist Kultur längst ein wichtiger Standortfaktor.

Sogar die vermutlich hohen Sanierungskosten für den Speicher sind förderfähig. Ein Gutachten, das vorsorglich beim Verkauf des Gebäudes in Auftrag gegeben wurde, sichere das ab. Was also spricht dagegen? Oder was wäre die Alternative? Noch ein Gebäude des alten Ahrensburg abreißen? Noch eine Chance vertun? Man stelle sich vor, Ahrensburg hätte vor einigen Jahren einen mutigen Entschluss gefasst und die Landesgartenschau ins Auetal geholt. Was wäre das auf Dauer für ein Gewinn gewesen! Abgelehnt – wegen zu hoher Folgekosten. Aus der Traum. Diesmal bitte nicht.

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