Ahrensburg. Von türkischen Spezialitäten bis zu amerikanischen Gerichten: Am Sonntag, 6. September, kommen die Food Trucks nach Ahrensburg.

Bunte Imbisswagen, sogenannte Food Trucks, anstelle weißer Zelte und eingedeckter Tafeln: Dieser verkaufsoffene Sonntag, am 6. September wird kulinarisch ganz anders. Mangels Beteiligung fällt die Veranstaltung „Stormarn kocht auf“ in diesem Jahr aus (wir berichteten). „Wir haben uns mit der Entscheidung schwergetan, aber es waren einfach nicht genügend Teilnehmer zu finden“, sagt Axel Strehl, Landesvorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga.

Solche Food Trucks kommen nach Ahrensburg
Solche Food Trucks kommen nach Ahrensburg © HA | privat

Also wird es erstmals in Ahrensburg ein „Food Truck Village“ geben. Türkische Teigwaren, vegetarische Burger, Louisiana Soulfood, Suppen und Eintöpfe, amerikanisches Pulled Meat und Eis werden aus den Fahrzeugen heraus verkauft. „Dabei handelt es sich nicht um Massenware. Die Gerichte werden nach individuellen Rezepten und mit frischen Zutaten zubereitet“, sagt Jochen Manske, Geschäftsführer der Firma Lunch Karawane, die in Absprache mit dem Stadtforum für die rollenden Küchen sorgt.

Ab 11 Uhr verkaufen die Food Trucks Essen und Getränke

Nicht ganz günstig ist dieses Essen auf die Hand. Zwischen fünf und acht Euro müssen Kunden für ein Gericht ausgeben und teils auch längere Warteschlagen in Kauf nehmen. „Streetfood ist Slowfood“, sagt Manske. Bis zu 120 Gerichte pro Stunde könnten aus einem Wagen verkauft werden. Mit mehreren Personen zu teilen scheint angesichts der Vielzahl der Gerichte eine gute Idee zu sein.

Wenn die Idee mit den Food Trucks bei den Ahrensburgern ankommt, sei eine Fortführung nicht ausgeschlossen, sagt Götz Westphal, Vorsitzender des Stadtforums. „Aber ,Stormarn kocht auf’ hat immer Priorität.“ Auf der nächsten Versammlung der Dehoga soll über eine Fortführung des Events entschieden werden.

Noch ungewiss sind die Kosten, die die Stadt für die Flächennutzung vom Stadtforum verlangt. „Die Food Trucks benötigen keinen umfangreichen Aufbau“, sagt Westphal und hofft, dass sich die Nutzungsgebühr dadurch verringert. Wenn das Budget ausreicht, soll es neben Hüpfburg und Kinderschminken auch noch eine musikalische Begleitung geben.

Die Food Trucks öffnen ihre Klappen bereits um 11 Uhr, der Verkaufsoffene Sonntag startet um 13 Uhr.