Ahrensburg. 405 Flüchtlinge: Die Schlossstadt stößt trotz des Neubaus von vier Mehrfamilienhäusern ans Ende ihrer Unterbringungskapazitäten.
159 Asylbewerber leben derzeit in Ahrensburg, Ende des Jahres werden es nach jüngsten Prognosen 405 sein. Damit stößt die Schlossstadt trotz des geplanten Baus von vier Mehrfamilienholzhäusern ans Ende ihrer Unterbringungskapazitäten (wir berichteten). Aus dem Grund trafen sich nun die Chefs der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, WAB und FDP mit Michael Sarach, Bürgermeister der Stadt, zum Krisengespräch.
Sarach: „Wir haben gemeinsam einen Fahrplan entwickelt, wie wir nun weiter vorgehen.“ Die Politiker und der Verwaltungschef haben sich entschlossen, dass nun alle verfügbaren öffentlichen Gebäude überprüft werden, ob dort Flüchtlinge untergebracht werden können, was eine Herrichtung der Gebäude für den Zweck kosten würde und welche weiteren Gebäude kurzfristig angemietet werden könnten.
Sarach: „Die Ergebnisse wollen die Politiker im September in den Ausschüssen beraten und schnellstmöglich Entscheidungen treffen.“ Einigkeit bestehe, dass keine Zeltdörfer aufgebaut werden sollten. Das sei im Herbst und Winter nicht zumutbar.