Elmenhorst. Mitglieder sehen sich nach dem Treffen der Bürgermeister mit Fluglärmschutzbeauftragten bestätigt. Sie fordern Rücknahme der Regelung.

In die Diskussion über die Belastung Stormarns durch Fluglärm schaltet sich die Initiative Fluglärmgeplagte Gemeinde Elmenhorst (FGE) ein. Ihre Mitglieder sehen sich nach dem Treffen Stormarner Bürgermeister mit der Hamburger Fluglärmschutzbeauftragten in ihrer Position bestätigt. Unter der Verlängerung des Endanflugs auf den Hamburger Flughafen von mindestens vier auf mindestens sieben nautische Meilen (NM, 1,85 Kilometer) habe insbesondere Elmenhorst zu leiden, sagt FGE-Pressesprecherin Barbara Gosch. Auch Jersbek sei betroffen.

Nachweislich würden jetzt 70 Prozent der Landungen über dieses Gebiet geführt. Über Elmenhorst (12,5 NM) schwenkten die Flieger ein, dann gehe es über Jersbek (10 NM) weiter. Eine zusätzliche Belastung liege in der Wochenend- und Feiertagsregelung, nach der Anflüge vor 10 und nach 20 Uhr über zehn nautische Meilen gelenkt würden. Auch darunter litten Elmenhorst und Jersbek. Und das, obwohl vom Flughafen Hamburg erneut angesprochen worden sei, dass die neue Regelung keine spürbare Entlastung für den Hamburger Nordosten bringe. Gosch: „Der Fluglärm wird nur auf Stormarner Gebiet verlagert.“

Die Initiative fordert daher wie die betroffenen Städte und Kommunen die Rücknahme der neuen Regelung und eine schnelle Umsetzung durch die Hamburger Behörden, die Flugsicherung und den Flughafen.