Lütjensee. Die Gemeinde Lütjensee hofft auf neue Unternehmen, die sich im Gewerbegebiet Dwerkaten niederlassen. Es gibt es bereits Interessenten.

Die Gemeinde Lütjensee hofft auf neue Gewerbebetriebe im Gewerbegebiet Dwerkaten. „Derzeit gibt es Verhandlungen mit drei Interessenten, die ich als recht ernsthaft bewerte“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Stentzler (CDU). Momentan stehe eine Fläche von rund 20.000 Quadratmeter zum Verkauf. „Wir haben sehr viele Anfragen gehabt in letzter Zeit. Ich habe den Eindruck, die Gewerbeflächen in Stormarn werden langsam knapp“, meint die Bürgermeisterin.

Außerdem sollen sich im Gewerbegebiet künftig auch Betriebe und Einrichtungen für soziale Zwecke niederlassen können, beispielsweise eine Praxis für Krankengymnastik. Das sieht ein Entwurf für eine Änderung des Bebauungsplans vor.

Anlass für die Änderungen sind die Planungen der Gemeinde, künftig im Gewerbegebiet Asylsuchende unterbringen zu können. Weil Unterkünfte für Flüchtlinge ebenfalls als Anlagen für soziale Zwecke gelten und damit ausnahmsweise in Gewerbegebieten zugelassen werden können, plant das Amt Trittau dort den Bau von Wohnungen. Der Entwurf und die Begründungen für die Änderung am Bebauungsplan Nr. 17 liegt öffentlich in der Amtsverwaltung in Trittau (Europaplatz 5) aus.