Ahrensburg. Erste Interessenten haben bereits beim Bauamt nach den planerischen Vorgaben gefragt. Mischnutzung von Wohnen und Gewerbe möglich.
Für Stadtplaner ist es ein Entree von Ahrensburg, für das eine ansprechende Architektur wünschenswert wäre. Doch seit einigen Jahren ist das exponierte Grundstück an der Hamburger Straße/Ecke Woldenhorn der wohl teuerste Sandplatz Ahrensburgs. Damals hatte Philip
Wettengel, Geschäftsführer der Asklepios-Klinik in Bad Oldesloe, angekündigt, dass das wertvolle Areal, das dem Krankenhauskonzern Asklepios gehört, zum Verkauf stehe.
Das war im Februar 2014. Jetzt aber scheint es ernst mit der Ankündigung zu werden. Asklepios hat einen Makler mit der Vermarktung des Grundstücks beauftragt. Sicheres Anzeichen dafür sind Anfragen von Interessenten im Ahrensburger Bauamt. „Ein übliches Vorgehen“, sagt Stadtplanerin Juliette Schickel. „Potenzielle Investoren wollen sich informieren, ob ein B-Plan vorliegt oder wie das Nutzungskonzept aussieht.“ Grundsätzlich kann Schickel sagen, dass es am markanten Standort um eine Kernfläche gehe, auf der Mischnutzung von Wohnen und Gewerbe möglich sei.
Asklepios hatte das 770 Quadratmeter große Grundstück 2010 von der Stadt Ahrensburg gekauft. Der Preis ist nicht bekannt. Ursprünglich hatte der Klinikkonzern direkt neben dem neuen Ärztezentrum gemeinsam mit einem lokalen Partner eine Art Stadtklinik errichten wollen, die eine Außenstelle der Asklepios-Klinik in Bad Oldesloe hätte werden können. Die Umsetzung verzögerte sich jedoch. Schließlich wurden die Pläne ganz aufgegeben.