Trittau. Bisher hat der Schulverband die Kosten für Busfahrkarten für sechs Monate im Jahr übernommen. Das ist nun vorbei.

Die Schüler im Amt Trittau müssen künftig mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Das haben die Mitglieder des Schulverbands nun beschlossen. Bisher hat der Schulverband die Kosten für Busfahrkarten für sechs Monate im Jahr übernommen – für das Winterhalbjahr. „Es waren zu hohe Kosten für den Verband“, sagt die Schulverbandsvorsteherin Ute Welter-Agatz (SPD). Es habe sich dabei um eine freiwillige Leistung gehandelt.

Erst, wenn Schüler mehr als vier Kilometer von der Schule entfernt leben – bei Grundschülern sind es zwei Kilometer – haben deren Eltern Anspruch auf kostenlose Schülerbeförderung. In dem Fall käme der Kreis für die Kosten auf. Dies sei jedoch bei den Kindern aus Trittau, Grönwohld und Lütjensee nicht der Fall.

Auch die Betreuungssituation im Kinderhort Blaues Haus in Trittau war Thema bei der Schulverbandsversammlung. Weil bedingt durch Platzmangel mehr als 30 Eltern Absagen für die Kinderbetreuung bekommen hatten, beschloss der Schulverband nun, mehr Personal einzustellen. Zudem solle die räumliche Situation überprüft werden. „Es gab den Vorschlag aus der Gemeinde Trittau, in der Nähe des Horts Module aufzustellen“, sagt Ute Welter-Agatz.

Ein weiteres Thema waren die Baumaßnahmen in der Mühlau- sowie in der Hahnheide-Schule. In beiden Schulen steht eine Brandschutzsanierung an, in der Mühlau-Schule wird zudem eine Schadstoffsanierung notwendig. Die Arbeiten beginnen im Sommer. Ab dem kommenden Schuljahr müssen von den zehn Klassen der Mühlau-Schule acht in die Hahnheide-Schule ausquartiert werden.