Großhansdorf. Der Sturm Zoran hat das Ehrenmal schwer beschädigt. Doch jetzt gibt es Entwarnung: Ein Statiker hat die Standsicherheit festgestellt.

Das Großhansdorfer Ehrenmal, das während des Sturms „Zoran“ Ende Mai schwer beschädigt worden ist (wir berichteten), muss nicht abgerissen werden. Laut Bürgermeister Janhinnerk Voß hat ein Statiker das Bauwerk nun auf seine Standsicherheit untersucht und ist zu einem positiven Urteil gekommen. Grundsätzlich sei der Schaden an dem Denkmal aus den 20er-Jahren reparabel. Voß: „Wir müssen nun eine Kostenaufstellung machen.“

Bei dem Sturm wurden vier Buchen, die auf einem Privatgrundstück neben dem Denkmal an der Straße Waldreiterweg gestanden hatten, entwurzelt. Zwei der großen Bäume kippten gegen das Ehrenmal. Dabei wurde die Spitze, eine Betonkugel mit einem Metallkreuz, abgeschlagen. Zudem wurde der obere Sockel beschädigt.

Abzusehen war laut Bürgermeister Janhinnerk Voß kurz nach dem Unglück noch nicht, ob die Konstruktion des knapp zehn Meter hohen Denkmals durch den Aufprall der Bäume nachhaltig beschädigt wurde.

Er ist nach der Diagnose des Denkmalexperten erleichtert, sagt: „Das Ehrenmal hat für viele Großhansdorfer nach wie vor eine große Bedeutung.“ Das liege auch daran, dass mehrere Platten mit den Namen aller Großhansdorfer Opfer der Weltkriege in den Boden vor dem Denkmal eingelassen sind. Zuletzt wurde das Ehrenmal in den Jahren 2008 und 2009 umfassend saniert.