Glinde . Der Bebauungsplan für das Neubaugebiet „Wohnpark Altes Gleisdreieck“ ist jetzt beschlossen. Für gefällte Bäume sollen wird Ersatz geschaffen.

Der Bebauungsplan für das Neubaugebiet „Wohnpark Altes Gleisdreieck“ in Glinde ist beschlossen, der Flächennutzungsplan soll entsprechend geändert werden. Am Donnerstagabend stimmten alle anwesenden Stadtvertreter der Planänderung zu. Der Bebauungsplan wurde trotz der neun Gegenstimmen der SPD beschlossen. Beide Pläne liegen ab sofort im Rathaus aus. Einwohner können sie in den kommenden sechs Wochen einsehen. Bürgervorsteher Rolf Budde (CDU): „Die Bürger haben die Möglichkeit, ihre Meinung und ihre Bedenken schriftlich zu hinterlegen.“

Auf dem Gleisdreieck sollen 153 neue Wohnungen entstehen

Im Vorwege hatte das Bauvorhaben auf dem 2,1 Hektar großen Gelände des Gleisdreiecks für Kritik gesorgt. Eine Bürgerinitiative trat vehement dafür ein, dass die Natur erhalten bleiben solle. Bereits bei der Bauausschusssitzung, in der der Bebauungsplan zur Vorlage bei den Stadtvertretern beschlossen wurde, waren die Mitglieder der Initiative ruhig geblieben, nahmen den Beschluss hin.

Für die gefällten Bäume wird, so ist die Auflage, Ersatz geschaffen. Für jeden gefällten Baum werden laut Wolfgang Pohlmann (SPD) zwei neue gepflanzt. Auf dem Areal sollen sieben Gebäude mit 153 Wohnungen errichtet werden. 60 Prozent der Wohnungen sollen staatlich gefördert werden.

Baubetriebshof zieht auf das Grundstück des Zweckverbands

Ein weiterer Beschluss, den die Stadtvertreter fassten, war die Zentralisierung des Baubetriebshofs. Die Mitarbeiter müssen zurzeit zwischen mehreren Standorten pendeln. Das kostet laut Bauhofleiter Andreas Gostomczyk wertvolle Arbeitszeit. Künftig gibt es einen Standort auf dem Gelände des Zweckverbands Südstormarn.