Ahrensburg. Altes Spielgerät war marode. Es musste im Herbst abgebaut werden. Dann entflammte eine Debatte um die Finanzierung eines Ersatzes.

Die Schüler der Grundschule Am Hagen in Ahrensburg, die drücken sich derzeit auf ihrem Pausenhof vorzugsweise die Nasen an einem Bauzaun platt. Dahinter steht das neue Spielschiff der Schule. Bis Freitag, 8. Mai, 11 Uhr müssen sich die Schüler noch gedulden, dann wird „Jonathan II“ eingeweiht. Dazu hat die Schulleitung nun offiziell eingeladen.

„Der Beton muss noch austrocknen“, sagt Schulleiterin Uta Thun, „dann können die Kinder auf ihrem neuen Holzschiff spielen.“ Seit Oktober müssen die Schüler auf das maritime Spielgerät verzichten. Wie berichtet, musste „Jonathan I“ abgebaut werden, weil das Holz marode war. Und es gab Irritation um den Ersatz. So hatte die Verwaltung der Schulleitung zunächst signalisiert, dass sich die Stadt mit 55.800 Euro an einem neuen Schulschiff beteiligen wolle.

Die Politiker lehnten dann aber die Investition ab – zu teuer sei das Spielgerät, so die Mehrheit der Stadtverordneten. Der Zuschuss der Stadt wurde nach unten, auf 30.000 Euro, korrigiert. Nun steht eine günstigere Variante des Holzschiffes auf dem Gelände der Schule. 39.000 hat die gekostet. Der Mehrbetrag wurde von Sponsoren und dem Schulverein finanziert.