Ahrensburg. Jost Heinemann arbeitet beim Standesamt in Ahrensburg. Er erzählt welche bürokratischen Hürden Paare vor der Trauung nehmen müssen.

Die eigene Hochzeit soll einer der schönsten Tage im Leben werden. Doch vom Antrag bis zur Trauung müssen Paare einige bürokratische Hürden nehmen. Jost Heinemann arbeitet im Ahrensburger Standesamt und erzählt an was gedacht werden muss, bevor Paare sich das Ja-Wort geben können.

Schon bei der Anmeldung zur Eheschließung fallen Gebühren an. 40 Euro müssen Verlobte in Schleswig-Holstein bezahlen. Außerdem müssen verschiedene Papiere mitgebracht werden. „Wir brauchen eine Aufenthaltsbescheinigung der Meldebehörde des Wohnsitzes, eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister und die Personalausweise“, sagt Heinemann. Erst nach Vorlegung dieser Papiere steht der Trauung nichts mehr im Wege.

Übrigens: Wer sparen möchte, heiratet im Dezember und spart Steuern für das gesamte abgelaufene Jahr. Ein Trend, der sich auch in Stormarn bemerkbar macht. „Gerade in den letzten Jahren heirateten bei uns immer mehr Leute am Jahresende“, sagt Heinemann. „Wir sagen scherzhaft, dass diese Paare mit Dollar-Zeichen in den Augen heiraten.“