Ahrensburg. Ungezählte Bäume hatte das Orkantief vor einer Woche entwurzelt. Besucher sollten beim Spaziergang eingie Vorsichtsmaßnahmen beherzigen.
Noch bis zu vier Wochen können die Aufräumarbeiten nach Orkantief Niklas in Stormarns Wäldern dauern. Aus dem Grund sind auch einige Waldwege weiterhin gesperrt. Akute Gefahr gehe aber nicht mehr von umgestürzten Bäumen aus. Am Tag nach dem Sturm, der am Dienstag über ganz Deutschland gezogen war, hatten die Förster der Försterein Lütjensee, Hahnheide und Reinbek der schleswig-holsteinischen Landesforsten noch gewarnt, die Wälder zu betreten (wir berichteten). Der Grund: zahlreiche entwurzelte Bäume, die teils in die Kronen anderer Bäume gefallen waren und umzufallen drohten – sogenannter Windwurf.
„Wir sind immer noch dabei, die Waldwege freizuräumen“, sagt Andreas Körber, Förster der Försterei Lütjensee und unter anderem für den Beimoorwald zuständig. Er rät Waldbesuchern beim Spaziergang zum Blick nach oben, also in die Wipfel der Bäume. Auch Michael Hansen, Förster der Försterei Hahnheide, rät Spaziergängern zur Vorsicht: „Es ist aber nicht mehr so gefährlich wie noch am Osterwochenende“, sagt er. Hansen appelliert allerdings weiterhin an die Waldbesucher, Absperrungen an Waldwegen ernst zu nehmen. „Auch wir sind noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Das wird noch vier Wochen dauern. Und dazu gehört auch, dass abgeknickte Bäume oder ihre Äste abgesägt werden müssen.“ Die Bäume und Äste könnten dann aus großer Höhe hinabfallen. „Es ist wichtig, dass dann dort keine Fußgänger unterwegs sind, so Hansen.
Orkan Niklas hatte in Stormarn ungezählte Bäume sowohl in den Wäldern als auch in Wohngebieten sowie entlang der U-Bahnlinie nach Großhansdorf entwurzelt.