Ahrensburg. Die Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn geht den neuesten, überraschendsten und skurrilsten Fakten zum Kreis Stormarn auf Grund.
Wie viele Menschen leben eigentlich in Stormarn? Und wie viele davon sind Frauen oder Männer? Wie groß ist die durchschnittliche Wohnfläche, über die sie verfügen? Wer zählt die Menschen eigentlich und wie oft? Wie viele Menschen werden jedes Jahr zwischen Reinfeld und Reinbek, zwischen Tangstedt und Trittau geboren? Wie viele sterben innerhalb von zwölf Monaten? Und wie viele Ehepaare gibt es in unserem Kreis, wie viele davon sind gleichgeschlechtlich? Solchen und anderen Fragen geht die Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn in ihrer neuen Serie „Zahlen, bitte!“ auf den Grund. Und wir liefern Hintergrund-Berichte zu den einzelnen Themen:
Im ersten Teil erzählen wir von einer Familie, die gerade auf eine Großbaustelle gezogen ist. Sie gehört zu den ersten Bewohnern und lebt zwischen Baggern und Baufahrzeugen, zwischen Sandflächen, Staub und den ersten Neubauten – und ist überglücklich. Ein Rentnerpaar berichtet, wie es sich ebenfalls ein Neubaugebiet eroberte – allerdings vor mehr als 30 Jahren.
Wir liefern jede Menge Zahlen, in denen sich jeder von Ihnen irgendwie wiederfindet
Tierisch wird’s, wenn wir der Frage nachgehen, wie viele Millionen Hasen eigentlich über Stormarns Felder hoppeln. Oder wie viele Pferde auf wie vielen Höfen leben. Wir haben die Autobahnpolizei begleitet und sind im Zivilauto mit 200 Sachen über die Straßen geschossen. Wir lassen einen Paartherapeuten aus dem Nähkästchen plaudern und erzählen von Schlössern und Schlossherren. Und wir stellen Stormarns größten Auto-Liebhaber vor: Mindestens einer seiner Wagen hat bei einigen Kollegen schon einen ziemlichen Adrenalinstoß ausgelöst. Dazu gibt’s jedes Mal Fakten, Fakten, Fakten. Jede Menge Zahlen, in denen sich jeder von Ihnen irgendwie wiederfinden oder sich damit vergleichen kann.
Sich in Relation zu anderen zu setzen, ist ein uraltes menschliches Verhalten und biologisch sehr mächtig. Schon der antike Philosoph Demokrit hatte dies erkannt. Er nannte Glückseligkeit als höchstes Gut des Menschen – zu erreichen durch Heiterkeit und Seelenruhe. Diese wiederum resultiert aus der Erkenntnis, dass das eigene Schicksal positiver ist als das anderer Menschen.
Der Wissenschaftler Leon Festinger hat 1954 die Theorie des sozialen Vergleichs aufgestellt. Demnach neigen Menschen zu einer kontinuierlichen Selbstbeurteilung, und jeder Vergleich mit anderen hat so einen direkten Einfluss auf das eigene Selbstwertgefühl.
Seit Wochen beschäftigen zehn Redakteure und Mitarbeiter unserer Redaktion fleißige Helfer in Behörden und beim Statistischen Landesamt damit, das umfangreiche Zahlenmaterial zu besorgen, das wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wöchentlich darbieten wollen. Mit unseren Reportagen sind wir dicht dran an den Menschen in unserem Verbreitungsgebiet. Lesen Sie ab morgen, 28. März, an jedem Wochenende in Ihrer Abendblatt-Regionalausgabe: „Zahlen, bitte!".