Die Stadt möchte die städtische Grabpflege abgeben. Verwaltung soll nun in einem Konzept darlegen, was mit den Arbeitskräften passiert.

Glinde. Die Stadt Glinde möchte womöglich die städtische Grabpflege outsourcen. Die Aufgabe könnte künftig die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Schleswig-Holstein GmbH übernehmen. Beim Bauausschuss am Donnerstagabend hat sich die berufsständische Organisation erstmals vorgestellt. Das Thema stand aber bereits im Juni vergangenen Jahres auf der Tagesordnung, wurde da heiß diskutiert.

Die SPD-Fraktion fürchtet nämlich, dass die Abgabe der Grabpflege zu Arbeitsplatzabbau führen könnte. „Es besteht die Gefahr, dass die städtischen Mitarbeiter überflüssig werden“, sagt Wolfgang Pohlmann (SPD), Mitglied des Bauausschusses. Glindes Bürgermeister Rainhard Zug erklärte bereits damals, dass es nicht zu einem Abbau von Stellen kommen werde. Das war auch der Tenor in der Ausschusssitzung. Die Mitarbeiter sollen demnach im Bauhof eingesetzt werden, weil dort Personalmangel herrsche.

„Die Verwaltung soll nun in einem Konzept darlegen, was mit den Arbeitskräften passiert. Diese Frage muss eindeutig geklärt werden“, so Pohlmann. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis solle genau geprüft werden.