Im Streit um den Busverkehr zwischen Bad Oldesloe und dem Kreis Stormarn hat der Kreisverkehrsausschuss unter seinem Vorsitzenden Lukas Kilian (CDU) über das weitere Vorgehen beraten.
Bad Oldesloe. Im Streit um den Busverkehr zwischen Bad Oldesloe und dem Kreis Stormarn hat der Kreisverkehrsausschuss am Mittwoch über das weitere Vorgehen beraten. „Wir hoffen, dass wir durch gegenseitiges Aufeinanderzugehen zu einer für alle Seiten tragbaren Lösung kommen werden“, sagte der Ausschussvorsitzende Lukas Kilian (CDU). Das Oberverwaltungsgericht Schleswig hatte den Kreis Stormarn dazu verurteilt, die Kosten für den Busverkehr in Bad Oldesloe zu übernehmen.
Die Richter hoben damit ein gegenteiliges Urteil des Verwaltungsgerichts vom Juli 2012 auf. Die Stadt hatte geklagt, weil sie der einzige Ort in Stormarn war, in dem der Kreis nicht für die Grundversorgung mit Buslinien zahlte.
Dabei waren 1996 die Kreise per Landesgesetz verpflichtet worden, den Öffentlichen Personennahverkehr zu organisieren. Die Kreisstadt organisierte und zahlte aber trotzdem weiterhin alles selbst. Offenbar waren sich damals der ehemalige Oldesloer Bürgermeister Gerd-Manfred Achterberg und die Kreisverwaltung darin einig.