Am Freitag luden Verwaltung und Politik in Ahrensburg zum Neujahrsempfang in den Marstall und gaben einen Überblick auf die Projekte für die Stadt, die in diesem Jahr anstehen.
Ahrensburg. Sie hatten viel zu sagen, und sie nutzten die Gelegenheit, um die Ahrensburger ausführlich zu informieren. Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und Bürgermeister Michael Sarach gaben bei ihren Ansprachen nicht nur einen umfassenden Rückblick auf das Jahr 2014, sie sagten den rund 200 Besuchern des Neujahrsempfangs am Freitagabend im Marstall auch, was 2015 auf die Stadt zukommt.
„Das war sehr informativ“, sagt Magret Warkentin. Wie Christine Voigt war sie gekommen, „um zu hören, was die Stadt vorhat, und um nette Gespräche zu führen“. Dasselbe Ziel verfolgten auch die Geschäftsmänner Matthias Dräger und Stefan Ebert. Menschen treffen, neue Kontakte knüpfen, das sind die Gründe, die Eveline Otto zum Neujahrsempfang ihrer Stadt geführt haben. „Das gehört für mich zum Wohlfühlen in einer Stadt dazu“, sagt sie.
Doch es ging nicht nur um Ahrensburg. Es ging auch um Paris und Dresden. Michael Sarach: „Angesichts der Ereignisse sollten wir uns auch an unsere Resolution aus 2011 erinnern.“ Die Überschrift sei da schon „Gegen Rassismus und Gewalt“ gewesen. „Wir müssen den Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen zeigen, dass sie willkommen sind. Somit ist für Wilde und Sarach auch die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen wie schon 2014 eine der dringlichsten Aufgaben der Stadt.
Auf der Agenda stehe zudem der letzte Sanierungsschritt am Schloss, der Flächennutzungsplan, der festlegt, wie Ahrensburg bis 2030 aussehen soll, sowie die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen und Hortplätzen.