Die angesengten Gitarren und Mikroständer der Drangdüwels konnten größtenteils gerettet werden. Was wird aus dem Auftritt der Stormarner Band bei der Torfrock Bagaluten-Wiehnacht in Lübeck?

Rehhorst. Vermutlich ein defekter Feststoffbrennkessel hat in der Nacht einen Schuppen in Rehhorst im Kreis Stormarn in Brand gesetzt und zahlreiche wertwolle Instrumente der bekannten Stormarner Band De Drangdüwels beschädigt. Die Gruppe ist schon seit langer Zeit als Vorgruppe der norddeutschen Kultband "Torfrock" unterwegs, so auch am heutigen Mittwoch bei der Torfrock Bagaluten-Wiehnacht in der Lübecker Musik- und Kongresshalle – kurz MuK.

Der Auftritt ist nicht in Gefahr. „Die Instrumente müssen teils gereinigt und repariert werden. Der Schaden hält sich aber im Rahmen“, sagt Simone Möller vom Management der Drangdüwels dem Abendblatt.

Bei der Bagaluten-Wiehnacht am Freitag in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg sind die Drangdüwels nicht mit von der Partie.

Feuerwehrleuten und den Bandmitgliedern gelang es, angesengte Gitarren und Mikroständer aus den Flammen zu retten. Unter Atemschutz hatten die Feuerwehrleute aus Rehhorst, Zarpen und Pöhls die Flammen gelöscht. Die Freiwillige Feuerwehr Reinfeld hat sie dabei mit einer Wärmebildkamera unterstützt.

De Drangdüwels touren mit den Kultrockern von Torfrock

De Drangdüwels, gegründet 1999 in Bad Oldesloe im Hinterzimmer der Kultkneipe Café Chaos, machen plattdeutsche Rockmusik.

Seit 2002 sind De Drangdüwels immer wieder mit den norddeutschen Kultrockern von Torfrock unterwegs. Torfrock bucht De Drangdüwels oft als Vorgruppe.