Die Schleswig-Holstein Netz AG investiert, um den Strom des geplanten Blockheizkraftwerkes der Hanse Werk Natur GmbH in Stapelfeld in seine Leitungen einspeisen zu können.
Stapelfeld. Die Schleswig-Holstein Netz AG investiert 240.000 Euro in ihre Mittelspannungsfreileitung, die von Ahrensburg über Stapelfeld nach Glinde verläuft. „Wir ertüchtigen die Leitung im Bereich Stapelfeld“, sagt Carsten Hack, der für Stormarn zuständige technische Leiter der Netz AG. Ziel sei es, den Strom des größten Blockheizkraftwerks der Hanse Werk Natur GmbH aufnehmen zu können, die wie berichtet in Stapelfeld Norddeutschlands größtes Blockheizkraftwerk baut.
Durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme seien Blockheizkraftwerke besonders effizient und ressourcenschonend. Außerdem seien sie ein wichtiger Baustein der Energiewende, da sie Energie dort bereitstellen könnten, wo sie gebraucht werde. Und das unabhängig von Wind und Wetter. Hack: „Das Blockheizkraftwerk der Hanse Werk Natur kann Strom für 21.500 Haushalte produzieren.“
Im Zuge der Modernisierung der Freileitung werden im Bereich Stapelfeld vier Betonmasten durch vier Stahlmasten ersetzt. Die Arbeiten werden je nach Wetterlage voraussichtlich bis Ende November andauern. Nach Aussage der Netz AG ist die Stromversorgung während der Bauphase sichergestellt.
Die Hanse Werk Natur GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der HanseWerk AG – ehemals E.on Hanse AG. Das Unternehmen hatte zum 1. Oktober 2014 seinen Namen geändert.