Am Dienstagabend haben heftige Regenfälle die Feuerwehren im Kreis Stormarn in Atem gehalten. Innerhalb kurzer Zeit mussten Feuerwehr und Rettungskräfte zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Ahrensburg. Ein heftiges Unwetter hat am Dienstagabend die Feuerwehren im Kreis Stormarn in Atem gehalten. Starkregen sowie Gewitter mit Blitz und Donner haben die Rettungskräfte bei zahlreichen Einsätzen gefordert. Straßen wurden überflutet, Gullydeckel hochgedrückt, Keller liefen voll.
Wenn die ehrenamtlichen Retter sich auf einen gemütlichen Fußballabend gefreut hatten, dann wurden sie bitter enttäuscht. Seit kurz vor 20 Uhr werden die Feuerwehren im gesamten Kreis fast im Minutentakt zu Einsätzen gerufen. Innerhalb nur einer Stunde musste die Rettungsleitstelle mehr als 25 Alarmierungen herausgeben.
Betroffen war nahezu der gesamte Kreis. Besonders viele Einsätze gab es im Bereich von Ahrensburg, Großhansdorf und Delingsdorf sowie rund um Bargteheide bis hin nach Bad Oldesloe sowie im Osten in Tangstedt. Teilweise mussten die überfluteten Straßen auf mehreren Hundert Metern Länge gesperrt werden.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am frühen Abend eine amtliche Unwetterwarnung für den Kreis Stormarn herausgegeben. Gewitter, schwere Sturmböen mit Windstärke 10 wurden prognostiziert. Dazu wird vor Starkregen mit Niederschlagsmengen bis zu 25 Liter pro Quadratmer und Stunde sowie Hagel gewarnt.
Die Experten: „Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.“
Auch wenn der Regen am späten Abend etwas weniger wurde, wurden die Feuerwehren bis spät in die Nacht zu weiteren Einsätzen gerufen.