Im Frühjahr hatte die Leitung der Spezialklinik für Lungenerkrankungen angekündigt, dass sie den Betrieb des 84 Quadratmeter großen Beckens nach rund 20 Jahren einstellen wird – aus wirtschaftlichen Gründen.
Großhansdorf. Das Schwimmbecken in der Großhansdorfer LungenClinic zu retten, das ist das Ziel von rund 20 Großhansdorfern. Am heutigen Dienstag wollen die Gründungsmitglieder im Rathaus einen Schwimmbadverein ins Leben rufen. Ziel des Vereins soll es sein, die Nutzung der Halle zu organisieren und die Kosten für den laufenden Betrieb zu erwirtschaften (wir berichteten).
Rund 120.000 Euro kostet der laut LungenClinic pro Jahr. Zudem hatte ein Gutachter Mängel in der Schwimmhalle festgestellt. Die Sanierung würde mit einmalig rund 50.000 Euro zu Buche schlagen. Die Kosten könnten laut Bürgermeister Janhinnerk Voß, der zur Vereinsgründung aufgerufen und geladen hatte, über Mitgliedsbeiträge sowie über die Vermietung der Halle gedeckt werden. Etwa 50Euro soll eine Stunde in der Halle kosten, die beispielsweise Therapeuten, Schulen oder Vereine benutzen könnten. Das Schwimmbecken und die sanitären Anlagen selbst würde die Klinikleitung dem Verein kostenfrei überlassen.
Im Frühjahr hatte die Leitung der Spezialklinik für Lungenerkrankungen angekündigt, dass sie den Betrieb des 84Quadratmeter großen Therapiebeckens nach rund 20 Jahren einstellen wird – aus wirtschaftlichen Gründen, wie der kaufmännische Leiter Wolfgang Gerckens sagt: „Da sich der therapeutische Ansatz gewandelt hat, nutzen wir das Bad nicht mehr.“