Brandermittler haben nach dem Feuer am Mittwochmorgen nun die Ursache gefunden. Anders als bei vier Strohballenbränden in der unmittelbaren Umgebung, hat diesmal kein Feuerteufel gezündelt.

Ahrensburg. Einen Schaden von rund 150.000 Euro hat ein Feuer in einer Scheune im Ahrensburger Stadtteil Ahrensfelde verursacht. Am Tag nach dem Brand am Mittwochmorgen haben nun Experten der Oldesloer Kripo die Ursache ermittlen können: ein Defekt an der Beleuchtungsanlage. Die Elektrik verläuft durch die Scheune bis zum Strohlager. In dem Anbau hatten Strohballen Feuer gefangen, das auf loses Stroh und schließlich von dem Anbau auf das Scheunendach übersprang. Gegen 1.45 Uhr entdeckten Spaziergänger den Brand und alarmierten die Feuerwehr.

Rund 100 Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Scheune wurde allerdings so schwer beschädigt, dass sie vermutlich abgerissen werden muss. Die Erntemaschinen konnten die Retter noch aus der Scheune bringen. Auch die vier Pferde, die in Ställen in der Scheune untergebracht sind, blieben unverletzt. Sie hatten die Nacht auf einer Wiese verbracht.

Im Oktober des vergangenen Jahres sowie in drei Nächten im Januar hatten unbekannte Brandstifter in Ahrensfelde Strohballen auf unterschiedlichen Feldern angezündet. So hatte die ermittelnde Kripo aus Ahrensburg auch in dem Fall vorerst auch in alle Richtungen ermittelt.