Das Amt Trittau hat Unterkünfte für 22 weitere Asylbewerber gefunden. Diese sollen bis Ende des Jahres dort einziehen. Im Moment leben 42 Asylbewerber im Amt, acht weniger, als vom Land gefordert.
Trittau. Für die 22 Asylbewerber, die bis Ende des Jahres noch im Amt Trittau untergebracht werden müssen, sind jetzt Unterkünfte gefunden worden. „Wir haben ein Haus gekauft und zwei Wohnungen angemietet“, sagt Amtsvorsteher Ulrich Borngräber aus Hamfelde. Sie befinden sich an der Rausdorfer Straße und der Straße Zum Bugenhagenheim. Die Wohnungen werden dringend benötigt. Borngräber: „Wir sind derzeit im Rückstand, was die Zuweisungen des Landes angeht.“ 42Asylbewerber sind im Amt untergebracht, überwiegend in Grande, Trittau und Großensee. Rechnerisch müssten es jetzt schon 50 sein.
Wohnraum zu finden, sei nicht so einfach gewesen. „Ein Eigentümer wollte gar nicht erst an das Amt verkaufen. Bei anderen Häusern mit Grundstücksflächen dahinter sind die Käufer wieder abgesprungen.“ Das Amt hätte nur das Haus gebraucht und das Restgrundstück weiterverkauft. Als der potenzielle Käufer erfuhr, was das Amt mit dem Haus vorhatte, wollte er das Grundstück nicht mehr haben.
Als positiv bewertet Borngräber die Arbeit des Freundeskreises, der die Asylbewerber unterstützt. „20 Bürger engagieren sich ehrenamtlich und helfen den Flüchtlingen, sich zurechtzufinden.“ Einige würden Sprachunterricht geben, andere bei Aufgaben des Alltags wie beim Busfahren zur Seite stehen. Wer sich selbst einbringen möchte, kann sich bei Sabine Rutsch vom Fachdienst Soziale Hilfen unter Telefon 04154/80745 melden.