Etwa 400 Strohballen standen auf einem Feld in Hammoor in Flammen. Die Feuerwehr musste sie kontrolliert abbrennen lassen. In den vergangenen Wochen gab es im Ortsteil Ahrensfelde mehrfach Brandstiftungen.
Hammoor. Die Polizei hat drei Kinder festgenommen, die am Sonntagnachmittag 400 Strohballen auf einem Feld in Hammoor angezündet haben. Die Zwölfjährigen haben die Brandstiftung gestanden. Am Sonntag wurde die Feuerwehr um 16.19 Uhr alarmiert. Die freiwilligen Helfer rasten zur Einsatzstelle am Lohweg und konnten doch nicht mehr viel ausrichten. Die Strohballen, die quasi nicht gelöscht werden können, ließen sie kontrolliert abbrennen. Nach Angaben der zuständigen Polizeileitstelle in Lübeck standen die Ballen auf einer Fläche von etwa 60 mal 10 Meter in Flammen. Die nähere Umgebung, wie zum Beispiel Knicks, schützten die Feuerwehrleute mit dem Einsatz von Löschwasser.
Die Einsatzkräfte der Wehren aus Hammoor und Tremsbüttel mussten dafür eine gut 600 Meter lange Wasserversorgung legen und mehrere Pumpen zwischenschalten. Auch die Polizei war mit vier Fahrzeugen vor Ort, die leere Kanister in der Nähe des Brandortes sichergestellt haben soll.
Zuvor hat es im Ahrensburger Ortsteil Ahrensfelde immer wieder ähnliche Feuer gegeben. Ein oder mehrere Brandstifter hatten seit Ende Oktober mehrere Strohmieten auf Felder angezündet. Laut Polizei gibt es keinen Zusammenhang zwischen den Bränden in Ahrensburg und Hammoor.