In der Serie Stormarns Agenda stellen wir ab Freitag, 27. Dezember, in sechs Folgen vor, welche großen und kleinen Projekte sich die Städte und Gemeinden für das kommende Jahr vorgenommen haben.

Ahrensburg. Was haben sich Stormarns Städte und Gemeinden für 2014 vorgenommen? In der Serie Stormarns Agenda informieren wir nach den Weihnachtstagen in sechs Folgen über große und kleine Projekte, die in den Kommunen geplant sind. Der erste Teil, der am Freitag, 27. Dezember, erscheint, beschäftigt sich mit dem Norden des Kreises.

In Bad Oldesloe soll der seit Jahren geplante Bau eines Kultur- und Bildungszentrums beginnen. Dafür wird für 8,4 Millionen Euro das Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts erweitert. Anstelle des Postgebäudes am Berliner Ring, das abgerissen werden soll, wird ein Osnabrücker Investor die „Trave-Arkaden“, ein Einkaufszentrum, errichten. Auch in Reinfeld geht es um die Umgestaltung der Innenstadt: In ein an der Paul-von-Schoenaich-Straße geplantes „Rathaus-Center“ sollen Einzelhändler und Dienstleister einziehen, außerdem sind Wohnungen geplant.

In der darauffolgenden Folge werden wir am 28. Dezember die Projekte in Bargteheide und den umliegenden Amtsgemeinden vorstellen. Bargteheide ist wieder schuldenfrei und hat unter anderem rund 3,7 Millionen Euro für den Kauf der Netze bereitgestellt. Viel Geld fließt auch in den Anbau des Kopernikus Gymnasiums, das neue naturwissenschaftliche Räume und einen neuen Kunsttrakt bekommt. Um die Kosten für andere Projekte wie ein Parkdeck und ein neues Feuerwehrhaus wurde in der Stadtvertretersitzung hitzig diskutiert.

Im Amt Bargteheide-Land gibt es solche Diskussionen nicht, weil schlicht kein Geld für derartige Projekte da ist. Allerdings wurden die Zuschüsse für die Sanierung des Amtsgebäudes zugesagt, sodass die Bauarbeiten 2014 beginnen können.

Die größte Investition in den acht zum Amt gehörenden Gemeinden tätigt Delingsdorf. Die Gemeinde will für rund 2,4 Millionen Euro die beiden Kita-Standorte zusammenlegen und an der Schulstraße anbauen. In anderen Gemeinden sollen bisher verschobene Vorhaben verwirklicht werden, dazu zählt die Sanierung des Mehrzweckhauses in Jersbek.

Ahrensburg will in dem Jahr, für das die Stadt ihre 700-Jahr-Feier plant, unter anderem einen Architektenwettbewerb für das Lindenhof-Areal ausschreiben und für 655.000Euro den Schlossgraben entschlammen lassen. Außerdem soll für 600.000 Euro mit der Sanierung des Parkhauses Alter Lokschuppens begonnen werden.

Die Ammersbeker wählen am 25.Mai ihren Bürgermeister. Horst Ansén (SPD), der das Amt zurzeit innehat, will sich wieder zur Wahl stellen. In Großhansdorf soll für rund 363.000 Euro an der Straße Radeland eine Unterkunft für Asylbewerber und Obdachlose gebaut werden. Mehr über Ahrensburg, Großhansdorf und Ammersbek lesen Sie am 30. Dezember.

Der vierte Teil, der am 31. Dezember erscheint, befasst sich mit Trittau und den umliegenden Gemeinden. In der Ortsmitte Trittaus sind gleich mehrere Projekte geplant: Auf dem jetzigen Schützenplatz soll ein Markant-Markt entstehen. Ganz in der Nähe, auf dem ehemaligen Meierei-Gelände, möchte Günter Süllau eine große Edeka-Filiale errichten. Gemeinsam mit Lütjensee plant die Gemeinde zudem einen neuen Bauhof. An dem Projekt könnten sich auch weitere Gemeinden beteiligen.

In unserer Ausgabe vom 2. Januar erfahren Sie dann mehr darüber, was Reinbek und Glinde vorhaben. Der Kreisjugendring wird vom 13. bis 19. Juli das Demokratie-Planspiel „Stormini“ 2014 in Glinde ausrichten. Die Stadt beteiligt sich mit 5000 Euro an den Kosten der Aktion für Kinder. In Reinbek wird sich das Gewerbegebiet verändern: Das Pharmaunternehmen Allergopharma erweitert sein Firmengelände um ein neues Produktionsgebäude mit rund 6000 Quadratmeter Nutzfläche. Das 40 Millionen Euro teure Vorhaben soll 2016 beendet werden.

Im letzten Teil der Serie, der am 3.Januar erscheinen wird, geht es um Barsbüttel und Oststeinbek. 1,3 Millionen Euro sollen in Oststeinbek in den Ausbau des Rathauses investiert werden. Der jetzige Bürgersaal wird abgerissen, dafür gibt es einen Anbau, der das Verwaltungsgebäude letztlich um rund 100 Quadratmeter vergrößern wird. In Barsbüttel dagegen werden 2014 keine größeren Vorhaben umgesetzt werden, da die Gemeinde finanziell klamm ist. Auf dem Baugebiet Stübkamp, das 15 Grundstücke beinhaltet, sollen aber die ersten Häuser entstehen. Zudem werden mit dem zweiten Abschnitt weitere 18 Grundstücke ausgewiesen.