Etwa 40 Unterstützer des Fördervereins protestieren gegen die Errichtung des Zauns rund um die Kirche und das Gemeindehaus an der Rudolf-Kinau-Straße. Sie wollen sich notfalls einzäunen lassen.

Ahrensburg. Es ist soweit: Am Montagmittag ist eine Baufirma ist in der Ahrensburger Rudolf-Kinau-Straße angerückt und hat begonnen, das Gelände rund um die St. Johanneskirche einzuzäunen. Zahlreiche Unterstützer des Fördervereins haben sich am Gotteshaus versammelt und protestieren gegen den Zaun, den sie als „Provokation“ des Kirchengemeinderats empfinden.

Das Gremium hatte in der vergangenen Woche beschlossen, das seit Monaten stillgelegte Gelände mit einem Schutzzaun umgeben zu lassen. Grund: Juristen und Versicherungsexperten hatten gewarnt, dass bei Unfällen die Kirche haftbar gemacht werden könnte.

Die St. Johanneskirche war geschlossen worden, weil die Kirchengemeinde ein großes „strukurelles Defizit“ im Haushalt aufweist und durch die Schließung von Kirche und Gemeindehaus Kosten sparen will.