Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein richtet in Stormarn zwei Areale als Refugien für geschützte Tiere her. Sie dienen als Ausgleichsflächen für bebaute und versiegelte Gebiete.

Bad Oldesloe. Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein richtet in Stormarn zwei rund rund drei Hektar große Areale als Refugien für europaweit geschützte Tierarten wie Moorfrösche, Haselmäuse und seltene Vögel wie den Wiesenpieper her. Die Gebiete befinden sich nördlich von Bad Oldesloe und in der Nähe der Gemeinde Wesenberg. Sie dienen als Ausgleichsflächen für bebaute und versiegelte Areale. So können für das Gebiet bei Bad Oldesloe rund 33.000 Quadratmeter bebaut werden.

Damit die Tiere sich dort vermehrt ansiedeln, werden in enger Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde des Kreises Stormarn auch flache Teiche und die künstliche Entwässerung aufgehoben. Amphibien finden somit optimale Laichbedingungen vor. Zugleich können die Flächen auch als Weiden, etwa für Pferde, verwendet werden.