Die Schriftstellerin aus Barsbüttel macht in einer Ausstellung auf das Schicksal der Kinder in Swasiland aufmerksam. In dem südafrikanischen Land gibt es die höchste HIV-Infektionsrate der Welt.

Barsbüttel. Die Kinderbuchautorin Kirsten Boie macht mit einer Ausstellung auf das Schicksal der Kinder in Swasiland aufmerksam. Seit Jahren engagieren sich die Barsbüttelerin und ihr Mann für das Aids-Waisen-Projekt MobiDiK (Mobiler Dienst für Kinder). Was die Initiatoren zu Wege bringen und wo Hilfe benötigt wird, zeigt eine Ausstellung, die am Donnerstag, 9. Januar, im Barsbütteler Rathaus (Stiefenhofer Platz 1) um 18.30 Uhr eröffnet wird.

Die Ausstellung dokumentiert die Situation in Swasiland und die Arbeit von MobiDiK. Kirsten Boie, Autorin von Kinderbüchern wie „Der kleine Ritter Trenk“ oder „Die Kinder aus dem Möwenweg“, möchte damit auf das Problem des kleinen Landes im südlichen Afrika aufmerksam machen. Denn in Swasiland geht es den Kindern nicht so gut wie denen in ihrem Möwenweg. 150.000 junge Menschen wachsen allein auf. Swasiland hat die höchste HIV-Infektionsrate weltweit. Fast die Hälfte der Kinder sind Waisen. Die Autorin hofft auf Spenden und auch darauf, dass sich Barsbütteler Vereine oder Schulklassen für das Projekt engagieren.

Spenden können auf das Konto 545008294, Nassauische Sparkasse Wiesbaden (BLZ 510 500 15) überwiesen werden. Weitere Informationen sind unter www.mobidik-swasiland.org im Internet nachzulesen.