Islamische Gemeinde und die Bürgerinitiative gegen rechts erhalten den Leuchtturm des Nordens. Der undotierte Preis wird seit 2005 jährlich an Personen oder Gruppen verliehen.
Glinde. Sie haben über Monate eine Gruppe afrikanischer Flüchtlinge, die über Italien und Hamburg nach Stormarn kamen, in der Moschee am Tannenweg beherbergt und sich für ihr Bleiberecht eingesetzt. Dieses Engagement würdigt jetzt der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein und zeichnet die Islamische Gemeinde Glinde und die Bürgerinitiative Glinde gegen rechts mit dem Leuchtturm des Nordens aus. Der undotierte Preis wird seit 2005 jährlich an Personen oder Gruppen für herausragendes Engagement in der Flüchtlingshilfe verliehen.
Die Preisübergabe erfolgt am Dienstag, 10. Dezember, um 10.30 Uhr im Glinder Rathaus am Internationalen Tag der Menschenrechte. Die Laudatio hält Fanny Dethloff, Flüchtlingsbeauftragte der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland. Das Grußwort spricht Bürgermeister Rainhard Zug. Zu den Rednern zählen auch Arif Tokicin, Vorsitzender der Islamischen Gemeinde Glinde, und Hans-Jürgen Preuß von der Bürgerinitiative Glinde gegen rechts. Mehr Infos über den Leuchtturm des Nordens auf www.frsh.de.