Die Weihnachtssterne in der Ahrensburger Innenstadt hängen. Etwa 40 freiwillige Helfer haben sie am Sonntag montiert. Damit hat die alljährliche Weihnachtsdiskussion fürs Erste ein Ende.
Ahrensburg. Wer Weihnachten mag, hat nun einen Grund mehr, fröhlich zu sein: Die Weihnachtssterne in der Ahrensburger Innenstadt hängen. „Es ist schön, dass sich so viele Leute an der Aktion beteiligt haben“, sagt Götz Westphal vom Ahrensburger Stadtforum, der Vereinigung der Kaufleute. Er schätzt, dass etwa 40 Freiwillige gekommen sind, um zu helfen.
Einer von ihnen ist Gerd Wollesen vom Ahrensburger Turn- und Sportverein (ATSV). „Ich habe gesagt: Götz, wenn wir irgendwie helfen können, dann sag’ Bescheid. Wir wollen gern ein bisschen zurückgeben, das Stadtforum unterstützt den ATSV ja auch“, sagt er. Und deshalb tragen Wollesen und etwa 15 weitere Vereinsmitglieder lange Pfähle vom Anhänger zu den anderen Helfern, die die Sterne schließlich mithilfe von Akkuschraubern daran befestigen. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass die ersten Herren vom Fuß- und Handball heute auch dabei sind, aber die müssen alle spielen.“
Dieter Richter vom Bürgerverein freut sich über die Aktion. „Es ist schön, dass sich die Ahrensburger Vereine zusammenfinden, um noch hinzubekommen, was zuvor schiefgegangen ist in der Stadt.“ Die Stadt und das Stadtforum waren uneins darüber, wer dieMontagekosten in Höhe von 20.000 Euro tragen sollte. Eine ähnliche Diskussion hatte es bereits im Vorjahr gegeben.
Nun hat die Firma Sound & Light Service die Sterne umgearbeitet, damit sie kostengünstiger angebracht werden können. Die Arbeitszeit hat die Firma gesponsert, die Stadt trägt die Materialkosten. Die Sterne haben neue Halterungen bekommen, und die Elektrik wurde auf 230-Volt-Strom umgestellt. Zuvor musste der Strom über einen Transformator in zwölf Volt umgewandelt werden. Für das Anschließen der Sterne ist in der kommenden Woche der Bauhof zuständig.
Trotz einfacherer Montage: Arbeit ist das Anbringen der Sterne mittels Leiter und mobiler Hebebühne trotzdem. Deshalb werden die Helfer von den Inhabern des Berlin Milljöh mit Gulaschsuppe versorgt. „Das ist toll. Alle treffen sich, damit Ahrensburg schöner wird“, sagt Dieter Richter. „Und es bringt Spaß. Das Wetter ist gut, die Leute sind nett, die Arbeit flutscht.“