Die Stadt will der Stiftung „Beruf und Familie“ beitreten, damit ihre Bediensteten im Notfall auf eine Betreuung für kranke Kinder und pflegebedürftige Erwachsene zurückgreifen können.
Ahrensburg. Die rund 300 Bediensteten der Stadt Ahrensburg können wohl ab dem 1. Januar 2014 auf die Notfallbetreuung, den Service der Stiftung „Beruf und Familie“, zurückgreifen. Zumindest für ein Jahr, in dem die Nachfrage getestet werden soll. Am Montag, 28. Oktober, werden die Stadtverordneten in ihrer Versammlung über den Beitrittsvorschlag der Verwaltung votieren. Nach ersten Zweifeln wollen nun auch die FDP und WAB zustimmen. Das sagten die Fraktionschefs Thomas Bellizzi (FDP) und Hinrich Schmick (WAB). Zuvor hatte Geschäftsführerin Birte Kruse-Gobrecht das Konzept von „Beruf und Familie“ im Hauptausschuss am Montag vorgestellt. Die Fraktionen der CDU, SPD und der Partei der Grünen hatten bereits in der vergangenen Woche ihre Zustimmung signalisiert.
Die Stiftung ermöglicht Eltern auch kurzfristig eine Versorgung ihrer Kinder, etwa bei Krankheit. Zudem können Angehörige, die sich um einen Pflegefall kümmern, auf die Notfall-Betreuung zurückgreifen. Der Service steht montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr und am Wochenende von 7 bis 17 Uhr zur Verfügung . Er wird die Stadt im ersten Jahr 4000 Euro kosten.