Bäume auf 30 Hektar in der Nähe der Buddikate abgesägt. Neuanpflanzung läuft noch
Todendorf. Im Beimoorwald sind in der Nähe der Autobahnraststätte Buddikate Holzfäller am Werk gewesen. "Wir haben 30 Hektar abgeholzt. Es handelt sich um eine Verjüngungsaktion der Bäume", sagt Revierförster Andreas Körber. Das Areal werde wieder aufgeforstet. Körber: "Das Pflanzen der neuen Gewächse ist noch nicht ganz abgeschlossen, da noch zu viel Kronholz herumliegt."
Die Arbeiter fällten unter anderem Buchen, Eichen und Lärchen, die bis zu 180 Jahre alt waren. Andreas Körber: "Es besteht ein Zehnjahresplan, der vorsieht, dass jedes Jahr ein Zehntel der Waldfläche verjüngt wird. Das habe ich nun für dieses Jahr hinter mir." Rund um die Buddikate in Todendorf wurde der Wald durchforstet. Die Arbeiten dauerten von Anfang Dezember bis Ende Februar. Körber: "Das stürmische Wetter bereitete uns in letzter Zeit einige Schwierigkeiten - viel Bruchholz war die Folge." Auf dem Waldweg in Todendorf musste eine Ampel aufgestellt werden, da in dem Gebiet auch Trecker und Seilwinden zum Einsatz kamen.
Andreas Körber ist seit 2008 auch für den Beimoorwald zwischen Ahrensburg, Großhansdorf und Hammoor zuständig. Der Lütjenseer bewirtschaftet rund 1600 Hektar Wald. Zurzeit werden die Baumstämme begutachtet. Der Förster rechnet damit, dass der Verkauf zwischen 60.000 und 80.000 Euro einbringt.
Und es gibt schon weitere Planungen für dieses Jahr: "Zum Herbstanfang wollen wir damit beginnen, einen weitaus größeren Teil abzuholzen", sagt Andreas Körber. 100 Hektar sollen bearbeitet werden. "Dabei hat es dann nichts mehr mit Verjüngung zu tun. Es geht darum, störende Bäume in der Krone zu kürzen oder den Stamm zu fällen, um die bedrängten Bäume in ihrer Entwicklung zu fördern."