Kritikpunkte , Anregungen, Wünsche und Ideen, wie ihre Schule noch besser werden könnte, haben auch die Schüler, Eltern und Lehrer des Gymnasiums Am Heimgarten in Ahrensburg. Wir haben einige zusammengetragen.
Die Schüler kritisieren insbesondere den Altbau der Schule. "In den alten Klassenräumen funktioniert öfter mal die Heizung nicht", sagt Zehntklässler Jascha, "oder es regnet hinein, weil sich die Fenster nicht schließen lassen." Zudem bemängeln die Schüler fehlendes Technikverständnis bei einigen Lehrern. "Wenn wir uns zum Beispiel einen Film angucken wollen, bekommen einige den Ton nicht an", sagt Claudia Hilgenstock aus dem 13. Jahrgang. Die Schülersprecher Torben und Michèle würden sich eine bessere Ausstattung in den Naturwissenschaften wünschen. Torben sagt: "In Physik haben wir zum Beispiel nur noch wenige Strommesser. Im Unterricht müssen wir immer zu zehnt an einem Gerät sitzen."
Die Lehrer wünschen sich mehr Räume wie das 194 Quadratmeter große Lernatelier im Neubau der Schule. "Das ist der Unterrichtsraum der Zukunft. Da herrschen ideale Bedingungen", sagt Christa Spier, Lehrerin für Chemie, Biologie und Science. Alle anderen Räume des Gymnasiums sind ihrer Auffassung nach eigentlich zu klein. Spier: "Für Frontalunterricht sind sie noch in Ordnung, aber für Gruppenarbeit sind sie nicht geeignet."
Die Eltern fordern mehr Lehrkräfte für das Gymnasium. Elisabet Hilgenstock hat eine Tochter im 13. Jahrgang. "Die Lehrer arbeiten am Limit", sagt sie. "Wenn ein Pädagoge ausfällt, weil er krank ist, gibt es keine Reserven." Helga Braun, Mutter einer Zwölftklässlerin, hofft bei einigen Pädagogen in Zukunft auf mehr Engagement. Sie sagt: "Es gibt einige Lehrer, die nur Dienst nach Vorschrift machen. Bei einigen würde ich mir nicht nur Beruf, sondern auch Berufung wünschen."