Ammersbek. Ehrenamtler in Hoisbüttel und Bünningstedt verzeichnen neuen Rekord bei Alarmierungen. Personeller Wechsel in der Führungsriege.

132 Mal mussten Ammersbeks Feuerwehrleute im vergangenen Jahr ausrücken – so häufig wie nie zuvor. Das geht aus der Einsatzstatistik für 2022 hervor, welche die Wehr jetzt auf ihrer Jahreshauptversammlung vorgestellt hat. Die Kameraden im Ortsteil Hoisbüttel wurden 77 Mal alarmiert, die Ehrenamtler in Bünningstedt 54 Mal. Für beide Ortswehren bedeute das einen neuen Rekord, sagte Gemeindewehrführer Norbert Wolfrath und sprach von der Fortsetzung eines Trends. In den vergangenen Jahren seien die Einsatzzahlen kontinuierlich gewachsen.

„Wir haben das Glück, dass die Mitgliederzahl mitwächst“, sagte Wolfrath. In beiden Ortswehren gibt es derzeit 115 Einsatzkräfte, davon allerdings nur zwölf Frauen. Hinzu kommen die Jugendfeuerwehren mit 48 Mitgliedern, darunter 19 junge Frauen und 29 junge Männer. „Wenn die Jugendfeuerwehren so weiter unseren Nachwuchs ausbilden, müsste sich der Mitgliederstand der Frauen in der Einsatzabteilung bald erhöhen“, hofft Wolfrath.

Ammersbeks Feuerwehr verzeichnet neuen Rekord bei Einsätzen

Eine personelle Änderung gibt es an der Spitze der Gemeindewehr. Als stellvertretender Gemeindewehrführer steht Wolfrath künftig Henning Schmidt zur Seite. Der 48 Jahre alte Prokurist eines Hamburger Tee-Händlers ist seit neun Jahren in der Wehr in Bünningstedt aktiv und folgt auf Gerd Ahnfeldt. Schmidt setzte sich in der Wahl mit 44 zu 33 Stimmen gegen den 23 Jahre alten Julius Kiwitt aus Hoisbüttel durch.