Ahrensburg. Monteure mit Ausweisen sind das ganze Jahr über unterwegs. 18 Stormarner Orte stehen für 2023 auf der Liste.
Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) überprüft im Kreis Stormarn in diesem Jahr die Gashausanschlüsse in rund 1720 Gebäuden. Die beauftragten Monteure, die sich entsprechend ausweisen können, begutachten die im Haus liegenden Teile der Gasanschlussleitung, die im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers liegen. „Für angeschlossene Kundinnen und Kunden bedeutet diese Sicherheitsmaßnahme keine zusätzlichen Kosten“, sagt Carsten Hack, Leiter des Netzcenters Ahrensburg.
Die Überprüfungen sind im Januar gestartet und dauern bis zum Jahresende. Folgende Kommunen stehen auf der Liste der Kontrolleure: Ammersbek (Bramkamp, Bünningstedt, Hoisbüttel, Lottbek, Rehagen, Schäferdresch, Siedlung Daheim), Bargteheide, Bargfeld-Stegen, Braak, Brunsbek (Kronshorst, Langelohe, Papendorf), Glinde, Grande, Großhansdorf, Großensee, Grönwohld, Hoisdorf, Jersbek, Lütjensee, Siek, Tangstedt, Tremsbüttel, Trittau und Witzhave.
SH Netz ist bis zur Hauptabsperrung verantwortlich
Die Kontrollen richten sich nach dem Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Dort sind unter anderem sicherheitstechnische Anforderungen an die Verwendung von Gas definiert. Mit der Prüfung werden spätestens alle zwölf Jahre die im Gebäude liegenden Teile der Gas-Hausanschlussleitung, die im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers liegen, begutachtet.
„Auch die Hauseigentümer können durch richtige Behandlung und eine regelmäßige Hausschau dazu beitragen, dass die Gasanlage zur eigenen Sicherheit intakt bleibt”, sagt Carsten Hack. Der Netzbetreiber Schleswig-Holstein Netz ist für die Versorgungsleitungen auf öffentlichem Grund bis zur Hauptabsperrung zuständig. Die Verantwortung für die Innenanlage einschließlich der Erdgasgeräte tragen die Hausbesitzer selbst.