Ahrensburg. Klettergerüst ist verrottet. Die Anlagen Obstwiese im Stadtteil Gartenholz und Schlehenstieg im Westen erhalten neue Geräte.
Der Spielplatz Ahrensburger Stieg in Ahrensburg wird stillgelegt. Das hat die Verwaltung entschieden. Auf dem Areal im östlichen Stadtteil Ahrensburger Redder steht zurzeit noch ein Klettergerüst aus dem Jahr 2008. Dieses sei verschlissen, Teile des Holzes inzwischen so verrottet, dass ein Erhalt nicht mehr wirtschaftlich sei. „Der Stadtteil ist überdurchschnittlich gut mit Spielplätzen ausgestattet“, begründet Rathaussprecher Thorsten Jahncke die Entscheidung.
In den vergangenen Jahren seien der Spielplatz Ahrensburger Kamp sowie eine Streetballanlage auf dem dortigen Bolzplatz neu errichtet worden. „Der wenig genutzte, kleine Spielplatz Ahrensfelder Stieg soll eine anderweitige Zwischennutzung erhalten, bei späterem Bedarf aber wieder als Spielplatz hergerichtet werden“, so Jahncke. Der Kinder- und Jugendbeirat und die Interessenvertretung Ahrensburger Redder hätten dem zugestimmt, letztere wolle ihre Mitglieder nach Ideen für eine neue Nutzung des Geländes befragen.
Neubau am Schlehenstieg verzögert sich auf das Frühjahr 2023
Die Stadt plant indes die Modernisierung von zwei anderen Spielplätzen: Mitte Oktober soll der Bau der neuen, zentral gelegenen Anlage Obstwiese im Stadtteil Gartenholz beginnen. Die alten Geräte sollen in den kommenden Wochen abgebaut werden. Der neue Spielplatz wird unter anderem mit einer Seilbahn, zwei Schaukeln, einer Sandkiste und einem kleinen Bolzplatz ausgestattet. Die frisch sanierte Steganlage bleibt erhalten. Für den Neubau des Spielplatzes Schlehenstieg im Westen der Schlossstadt seien die Aufträge bereits erteilt. Wegen Kapazitätsengpässen bei einem Hersteller der Spielgeräte verschiebe sich der Baubeginn aber auf Frühjahr 2023.