Ahrensburg. Neuer Ortsgruppensprecher Jürgen Griebel präsentiert einen Vier-Punkte-Plan. Dazu gehört auch ein generelles Tempo 30.
Nach dem überraschenden Tod von Jürgen Hentschke hat Jürgen Griebel (62) die Aufgabe des Ortsgruppensprechers des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Ahrensburg übernommen. „Jürgen Hentschke hinterlässt bei uns eine riesige Lücke, die es zu füllen gilt. Schließlich war er 20 Jahre lang ehrenamtlich für die Belange des Vereins tätig und ein anerkannter Fachmann in der Verkehrspolitik,“ sagt Griebel.
Ein Ziel des Nachfolgers ist es, mit dem neuen Bürgermeister Eckart Boege – er übernimmt Anfang Mai den Chefposten im Rathaus – und neuen Kräften in der Verwaltung schnell Kontinuität zu schaffen, damit es für alle Ahrensburger attraktiver wird, zu Fuß und mit dem Fahrrad im Ort unterwegs zu sein. Die Hälfte aller Autofahrten seien nach wie vor kürzer als fünf Kilometer. „Hier muss angesetzt werden“, sagt Griebel.
Am zweiten Donnerstag im Monat ist immer Stammtisch
Der ADFC hat einen Vier-Punkte-Plan: gleichberechtigtes Fahren auf der Straße innerorts; Tempo 30 im Ortsbereich; durchgehend gut befahrbare und ausgeschilderte Velorouten in Ahrensburg; autofreie Innenstadt mit vernünftiger Parkplatzausschilderung für auswärtige Autofahrer. „Parkplätze sind genug vorhanden, und der Parkplatzsuchverkehr im Ortskern muss ein Ende haben“, sagt Griebel.
Der ADFC Stormarn ist mit mehr als 1000 Mitgliedern der größte Kreisverband in Schleswig-Holstein. Die Ortsgruppe Ahrensburg kommt jeden zweiten Donnerstag im Elenas Santorini im Clubhaus des THC Ahrensburg (Fannyhöh 9f) ab 19 Uhr zum Stammtisch zusammen. „Wer sich für das Fahrradfahren begeistert und sich für unsere Ziele interessiert, ist herzlich eingeladen, auch wenn er nicht Mitglied ist“, sagt Griebel. Das nächste Treffen ist am 14. April.