Ahrensburg. Politiker monieren unklare Formulierungen in Vorlage der Verwaltung. Retter benötigen neues Gebäude für moderne Einsatzfahrzeuge.

Der Ahrensburger Hauptausschuss hat den Beschluss über den Bau einer neuen Fahrzeughalle für die Wache der Ahrensburger Feuerwehr vertagt. Vorangegangen war eine längere Debatte über die Formulierung der Verwaltungsvorlage. Die Wehr benötigt dringend mehr Platz für moderne Einsatzfahrzeuge.

Politiker vertagen Beschluss zu neuer Fahrzeughalle nach Wirbel um Vorlage

Vertreter mehrerer Fraktionen monierten eine nicht eindeutige Wortwahl im Beschlussvorschlag aus dem Rathaus. Daraus gehe nicht klar hervor, ob es sich um einen Grundsatzbeschluss und damit eine Absichtserklärung oder um ein final bindendes Votum mit Auswirkungen auf den Haushalt handele. Mehrere Politiker zeigten sich entsetzt über die veranschlagten Kosten von rund 5,35 Millionen Euro.

Verwaltung möchte bis zur Sitzung der Stadtverordneten nachbessern

„Das erscheint für eine Halle ganz schön hoch gegriffen“, sagte Benjamin Stukenberg (Grüne). Ihm erschließe sich zudem nicht, warum der Bau einen Keller benötige, um dort eine Gas- und eine Holzschnitzler-Heizanlage unterzubringen. „Unter Klima-Gesichtspunkten ist für Neubauten inzwischen doch eine Wärmepumpe Standard“, sagte er. Achim Keizer, Leiter des Fachdienstes Zentrale Gebäudewirtschaft im Rathaus, verwies darauf, dass dies Wunsch der Feuerwehr gewesen sei. Gleichzeitig zog die Verwaltung die Vorlage zurück und kündigte an, bis zur Sitzung der Stadtverordneten am kommenden Montag, 22. November, nachzubessern.