Ahrensburg. Die Vollzeitstelle im Ahrensburger Rathaus ist derzeit bis Februar 2022 befristet und wird finanziell gefördert.

Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt die Stadt Ahrensburg mit Jule Lehmann eine Klimaschutzmanagerin. Die Vollzeitstelle ist auf drei Jahre befristet, der Vertrag endet im Februar 2022. Nun wollen CDU, Grüne, Wählergemeinschaft WAB und Linke frühzeitig dafür sorgen, dass die Stelle langfristig erhalten bleibt.

Umweltausschuss berät am Mittwoch

„Städte und Gemeinden können einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele von Paris leisten, indem sie Klimaschutzmaßnahmen umsetzen und Klimaeffekte mindern“, heißt es in dem gemeinsamen Antrag der vier Fraktionen, über den an diesem Mittwoch, 12. Mai, im Umweltausschuss beraten wird. Und weiter: „Gerade auf der lokalen Ebene gibt es viele Handlungsspielräume, so zum Beispiel bei der Stadtentwicklung, dem Gebäudebestand, der Mobilität, der Energieversorgung, bei Prozessoptimierungen in der Wirtschaft und beim privaten Konsum.“

Seit Beginn ihrer Tätigkeit habe die Klimaschutzmanagerin wichtige Impulse zum Klimaschutz gesetzt und Aktivitäten initiiert. „Um diese Erfolge nicht zu gefährden und um das Thema Klimaschutz in Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu verankern, wird eine dauerhafte Stelle Klimaschutzmanagement als notwendig angesehen“, lautet die Begründung die Fraktionen.

Politiker hoffen auf verlängerte Förderung

Die Stelle wurde bisher mit 65 Prozent vom Projektträger Jülich gefördert, der Geld vom Bund vergibt. Gemeinsam mit der SPD wollen die vier Fraktionen die Verwaltung dazu auffordern, sich um eine zweijährige Verlängerung zu bewerben. Die mögliche Förderquote liegt dann aber nur noch bei 40 Prozent. Je nach Ergebnis schlagen CDU, Grüne, WAB und Linke vor, die Stelle zum 1. März 2022 oder 2024 zu entfristen.

Umweltausschuss Ahrensburg Mi 12.5., 19.30, Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule, Sporthalle, Wulfsdorfer Weg 71