Ahrensburg/Siek. Die Flächen liegen an der Autobahn-1-Abfahrt. Kommunen wollen Absichtserklärung unterschreiben.

An der Autobahn-1-Abfahrt Ahrensburg/Siek könnte langfristig ein weiteres interkommunales Gewerbegebiet entstehen. Die Mitglieder des Ahrensburger Bau- und Planungsausschusses haben mehrheitlich zugestimmt, eine Absichtserklärung zur Gewerbegebietsentwicklung mit der Gemeinde Siek zu unterschreiben. Grüne und FDP stimmten dagegen.

Empfehlungen für die Landesplanung

Hintergrund ist, dass der Kreis Stormarn derzeit ein Standortkonzept erarbeitet, um für die Neuaufstellung der Regionalpläne Empfehlungen für geeignete Gewerbeflächen an die Landesplanung zu geben. Nach Angaben der Ahrensburger Verwaltung empfiehlt der Kreis, die autobahnnahen Flächen in Ahrensburg und Siek in kommunaler Zusammenarbeit zu entwickeln. Diese könnten vor allem für Betriebe interessant sein, die einen direkten Anschluss an die Autobahn benötigen.

Es geht um drei Flächen

Die Flächen liegen nördlich und südlich der Autobahn 1, Richtung Norden begrenzt durch den Ostring/die Landesstraße 224. Auf Sieker Gebiet geht es um eine Fläche nördlich der L 224.

„Die Absichtserklärung ist noch kein Baubeschluss“, sagt Markus Kubczigk (SPD), Vorsitzender des Bauausschusses. „Sie besagt nur, dass wir uns ein gemeinsames Gewerbegebiet mit Siek vorstellen können und dass wir – wenn es dazu kommt – bei den Planungen miteinander reden.“