In diesem Jahr wünschten sich besonders viele Kinder ein Kaninchen vom Weihnachtsmann. Ehrenamtliche beantworten die Briefe.

Himmelpforten. Im ältesten Weihnachtspostamt Deutschlands in Himmelpforten bei Hamburg sind in diesem Jahr rund 45.000 Briefe aus aller Welt angekommen. „Auffällig viele Kinder haben sich ein Kaninchen gewünscht“, sagte der Leiter des Christkindpostbüros, Wolfgang Dipper, am Sonntag dem EPD. Das Weihnachtspostamt im niedersächsischen Himmelpforten nahm vor 50 Jahren seine Arbeit auf. Im vergangenen Jahr kamen dort knapp 48.000 Sendungen an.

Wie in den Jahren zuvor standen bei den Kindern aber vor allem Spielkonsolen, MP3-Player und sogar Smartphones ganz oben auf der Wunschliste. In dieser Hinsicht wüssten schon fünf, sechs- und siebenjährige Kinder ganz genau, was sie wollten, bilanzierte Dipper.

Zusammen mit einem Team von 27 Ehrenamtlichen hat der Postmann am letzten Adventswochenende die letzten Briefe beantwortet. Nachzügler aus dem Ausland werde er am „Heiligmorgen“ bearbeiten, ergänzte Dipper. Auch im nächsten Jahr soll das Büro in der „Villa von Issendorff“ am Christkindplatz in Himmelpforten wieder geöffnet werden. Bundesweit gibt es sieben „himmlische Postämter“, in denen Briefe für den Weihnachtsmann, den Nikolaus und das Christkind eintreffen und beantwortet werden, sofern der Absender lesbar ist.