Westerland. Nach dem “Pier 67“ in List wurde nun auch in eine Bar in Westerland eingebrochen. Das sagt die Polizei zu den Taten.

Eine Einbruchsserie hält die Insel Sylt in Atem. In der Nacht zum Montag stieg ein unbekannter Täter in die „Bierstube Bell“ in Westerland ein. Nach Angaben der Polizei soll der Einbrecher gegen 4.30 Uhr in das Lokal in der Andreas-Nielsen-Straße eingedrungen sein und eine Beute im unteren vierstelligen Bereich gemacht haben. Nach einer Zeugenbeschreibung soll der Mann schlank, dunkel gekleidet und mit 1,70 bis 1,75 Meter eher klein sein.

Sylt: Zuvor Einbruch bei Jürgen Gosch

Erst in der Nacht zum Sonntag waren Unbekannte in List auf Sylt in das Restaurant Pier 67 von Jürgen Gosch eingebrochen. „Der oder die Täter verschafften sich gegen 4 Uhr morgens Zugang zum Restaurant“, so ein Sprecher der zuständigen Polizei Flensburg. Der Versuch, einen Tresor gewaltsam zu öffnen, scheiterte.

In den vergangenen Wochen kam es auf der Insel immer wieder zu Einbrüchen, etwa in einen Antikladen in Westerland oder den Louis-Vitton-Store in Kampen. Im August hatte der Einbruch in eine Filiale der Deutschen Post in der Kjeirstraße in Westerland Aufsehen erregt. Dabei öffneten die Täter gewaltsam ein Rolltor an der Rückseite des Gebäudes und verschafften sich Zugang in die Geschäftsräume. Dort öffneten sie über einen längeren Zeitraum mehrere Hundert Pakete.

Das sagt die Polizei auf Sylt

Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, ist allerdings fraglich. „Wir haben keine ungewöhnliche Häufung an Einbrüchen“, sagt Polizeisprecher Christian Kartheus. „Hinweise auf zusammenhängende Taten liegen nicht vor.“